Geschichtliches

Die Geschichte

Einst schritt hier Freiherr von Ullner durch die dämmrige, mit Waffen und Ölgemälden geschmückte Halle. So zumindest schildern es alte Dieburger Geschichten. Später, nach dem Aussterben des seit dem Mittelalter in Dieburg ansässigen Adelsgeschlechtes, kam das Schlösschen in den Besitz des Freiherren von Fechenbach. Schon längst war aus dem düsteren Adelssitz ein schmuckes barockes Palais geworden. Das heutige Aussehen verdankt das markante Gebäude hauptsächlich Friedrich Karl Joseph von Fechenbach. Er ließ das dreiflügelige Schlösschen mit dem Mansardendach für seinen Sohn Hugo im spätklassizistischen Stil ausbauen.
Noch bis 1939 war das Anwesen im Besitz der Gabriele von Fechenbach, die es an die Stadt Dieburg veräußerte. Seit 1951 birgt das Haus als Sitz des Kreis- und Stadtmuseums Schätze aus der Dieburger Vergangenheit und wird für Konzerte in historischem Ambiente genutzt.

Aus dem Fechenbach´schen Garten wurde ein gepflegter Park, der heute als Naherholungsgebiet und Erlebnisraum im Herzen der Stadt geschätzt wird.


Die Sanierung

Schloss Fechenbach war seit Beginn des Jahres 2002 fest in den Händen der Bauforschung und Denkmalpflege. Ziel der Sanierung war es, neben der denkmalhistorischen Bearbeitung das Gebäude mit seiner reichen Vergangenheit wieder deutlicher erlebbar zu machen, ohne jedoch die geschlossene Gesamterscheinung des Baues zu beeinträchtigen. Bauhistorische Spuren, darunter eine bemerkenswerte malerische Ausstattung, sind durch die Sanierung wieder sichtbar geworden.


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